15.08.2023
Bauhandwerk beim Staumauer-Ersatzneubau am Grimsel
Alljährlich lädt die Kommission Bauhandwerk vom Gewerbe Region Frick-Laufenburg (GEREF) zu einem Ausflug ein. In diesem Jahr ging es zur Staumauer- Baustelle am Grimsel. 25 interessierte Gewerblerinnen und Gewerbler nahmen die Einladung für den Tagesausflug an.
Patrick Uebelmann ist Bereichsleiter der Kommission Bauhandwerk beim Gewerbe Region Frick-Laufenburg (GEREF). Seine drei Kommissionsmitglieder Manuel Huber, Dominik Küng und Basil Mösch unterstützen ihn bei den diversen Tätigkeiten innerhalb der Kommission. Jährlich lädt die Kommission zu einem Tagesausflug ein. Ziel des diesjährigen Ausflugs am zurückliegenden Donnerstag war die Besichtigung des Ersatzbaus der Staumauer beim Grimsel. Am frühen Nachmittag traf die Reisegruppe auf dem Grimselpass ein. Schon von weitem konnte das imposante Bauwerk gesehen werden. Das 125 Millionen Franken teure Projekt, welches im Jahre 2019 gestartet ist und bis 2025 fertiggestellt wird, soll die bestehende Staumauer entlasten. Die neue Staumauer wurde so konzipiert, dass sie um 23 Meter gegenüber der alten Mauer erhöht werden könnte. Die KWO (Kraftwerke Oberhasli AG) will mit dem Neubau in die Zukunft der erneuerbaren Energien investieren. Die KWO stellt ein flexibles Kraftwerk dar, welches die Winterreserven an Energie stellen kann. Die Stromproduktion des Kraftwerkes reicht für rund eine Million Menschen. Diese Informationen bekamen die 25 Teilnehmenden des Ausflugs, bevor es in zwei Gruppen auf den Rundgang der imposanten Baustelle ging.
Die beiden Führer stellten den Besucherinnen und Besuchern aus dem Fricktal das Jahrhundertbauwerk vor. Gearbeitet wird auf der Baustelle im Dreischichtbetrieb mit jeweils 100 Arbeitern pro Schicht. Die Baustelle kann aufgrund der Wetterverhältnisse nur von Juni bis anfangs November betrieben werden. Für die neue Staumauer werden rund 220'000 Kubikmeter Beton gebraucht. Dafür stehen zwei Betonwerke auf dem Areal, welche pro Stunde jeweils 100 Kubikmeter Beton produzieren. Die spannende Baustellenführung gab in der Gruppe immer wieder Anlass zu angeregten Diskussionen. Nach einer rund zweistündigen Führung durch die Stollen und auf der Staumauer begaben sich die beiden Gruppen wieder zum Ausgangspunkt beim Grimsel Hospiz und konnte so viele Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Am Donnerstagmorgen um 9.30 Uhr ging die rund 380 Kilometer lange Reise in Frick los. Bereits im Car wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Kommissionsmitgliedern mit einem Znüni gestärkt. Die Reise ging über den Brünig Richtung Innertkirchen, wo Rast gemacht wurde. Nach dem Mittagessen ging es hoch auf den Grimsel. Nach der Baustellenführung durften sich die Gewerbler über einen Apéro im Weinkeller des Hotel Grimsel Hospiz erfreuen. Gegen Abend verliessen die Fricktaler Gäste die Grimselwelt in Richtung Heimat. Das letzte Ziel befand sich hoch über Horw im Restaurant Schwendelberg. Nebst dem Nachtessen konnte auch die Aussicht genossen werden. Nach dem Nachtessen nahm die Reisegruppe die letzte Etappe unter die Räder und kam kurz nach 22 Uhr voller Eindrücke wieder zuhause in Frick an. Thomas Häseli bedankte sich im Namen der ganzen Gruppe bei der Kommission Bauhandwerk für den spannend organisierten Tag. Er lobte das Engagement, welche die Kommission neben ihren täglichen Aufgaben für den Geref aufwendet.
Text und Fotos: Ludwig Dünner, NEUE FRICKTALER ZEITUNG
Das Bauhandwerk
Postfach
5070 Frick
bauhandwerk@geref.ch
Telefon 062 865 11 40
(Patrick Uebelmann, Bereichsleiter Bauhandwerk)
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