Fotos EXPO14

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Aufbauarbeiten laufen auf Hochtouren

30.09.2014

Aufbauarbeiten laufen auf Hochtouren


Über einhundert Firmen bilden das Gerüst für die Leistungsschau vom kommenden Wochenende in Frick. Doch bis dieses Gerüststeht, braucht es viel Vorarbeit. Ein Besuch am Ort des Geschehens.

Es geht nicht mehr lange und an jenem Ort, wo sonst die beiden roten Sportplätze und die grosse Wiese neben dem Schulhaus im Fricker Ebnet liegen, werden drei Festhallen stehen. Vom 3. bis 5. Oktober geht in Frick die Expo14 über die Bühne.

Letzte Woche standen die Bauverantwortlichen der Gewerbeausstellung noch vor viel Arbeit: Zu diesem Zeitpunkt wurde das Expo-Areal noch mit einem Notstromaggregat versorgt, der Strom wurde also vor Ort produziert und anschliessend auf die Festhallen verteilt. «Das ist eine grosse Arbeit», sagt Patrick Uebelmann, OKMitglied der Expo14. Er teilt sich mit Konrad Schilling das Ressort Bau. Der Aufbau der Glieder, welche die drei Zelte miteinander verbinden, stand letzte Woche auch noch an. In die mittlere Festhalle, die sich auf dem Rasen befindet, musste zudem noch ein Holzboden eingebaut werden. Und Rampen, damit die Veranstaltung rollstuhlfreundlich ist. Die drei Hallen, 40x20, 45x20 und 50x16 Meter gross, sehen aus wie Zelte. Im Gegensatz zu Blachen- Wänden besitzen die Hallen aber verstärkte Kunststoffwände, das macht sie widerstandsfähig. Seit der letzten Expo sind die Wände jeweils 3,8 Meter hoch, bei den üblichen Zelten waren sie 2,5 Meter hoch. «Dadurch haben wir die Möglichkeit, grössere Objekte reinzustellen», erklärt Schilling. Bis gestern Montag mussten die Rohbauten stehen, damit sich anschliessend die Aussteller in den fertiggestellten Hallen installieren können. Neben den drei Zeltbauten werden auch die Sporthalle, die alte Turnhalle und zwei Aussenbereiche für die Ausstellung genutzt. An der Expo14 präsentieren sich rund 100 Firmen. «Der komplette Aufbau- inklusive Einrichtung der Aussteller ist bis Donnerstagnachmittag geplant», sagt Uebelmann. Danach würden Schilling und er die Übernahme und den letzten Kontrollgang machen. «Dann können wir hoffentlich pünktlich anfangen», wünscht sich Uebelmann.

Etwa 35 Mann am Werk

Der Aufwand hinter dem Aufbau ist gross: «Es ist sicher eine beträchtliche Zeit, bis jeder Wasseranschluss am richtigen Platz ist», schätzt Schilling. Der grösste Teil der geleisteten Arbeit wird durch Fronarbeitsstunden gemacht. Um die 20 Zivilschützer arbeiten daran, mit dem Personal der Zeltbauer sind etwa 30 bis 35 Mann am Werk. Aufwändig ist beim Aufbau vor allem das Werken mit Zu- und Abwasser: «Es gibt immer Leitungen, die über Land gehen, und die müssen wir abdecken », erklärt Uebelmann. Daneben seien der Holzboden und die Elektrizität schwierige Aufgaben. Aber auch das Heizen sei heikel. «Die Expo wird durch ein Heizaggregat erwärmt», erklärt Schilling. Der Strom dazu werde mit Dieselöl erzeugt. Je nach Wetter könne das in der Schlussrechnung viel ausmachen – bis zu 5000 Franken. «Darum hoffen wir alle auf schönes Wetter», lacht Uebelmann.

Bericht und Foto: Martina Gugler,   NEUE FRICKTALER ZEITUNG, 30. September 2014

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