19.03.2020
Fricker «Gewerbeausstellung 2021» wird an neuem Ort und mit neuem Konzept durchgeführt
Ein Jahr später als ursprünglich geplant und mit ganz vielen Neuerungen wird sich die Gewerbeschau in Frick im Herbst 2021 präsentieren. Das OK unter Präsident Bernhard Stöckli plant für die Geref-Mitglieder eine Informationsveranstaltung.
Vor einem Jahr stimmte die Versammlung des Gewerbe Region Frick-Laufenburg (Geref) der Verschiebung der Gewerbeschau Expo um ein Jahr auf Herbst 2021 zu. Dass diese Verschiebung aufgrund der aktuellen Corona-Situation nun auch eine positiv-vorausschauende Wirkung erhält, hätte wohl kaum jemand für möglich gehalten. An der für Dienstagabend geplanten, aufgrund der Corona-Entwicklung wie die meisten anderen Veranstaltungen ebenfalls abgesagten Versammlung, wollte der Vorstand die Geref- Mitglieder über das neue Konzept der Gewerbeschau informieren.
Im Gespräch mit der NFZ lässt sich Bernhard Stöckli, er präsidiert die Gewerbeausstellung 2021, ein wenig in die Ausstellungskarten blicken. Was ist am geplanten Konzept neu? «Eigentlich fast alles», so der OK-Präsident. Zu den Gründen der Veränderungen führt er aus: «Bei unserem Rückblick und der Analyse der Expo 2017 haben wir festgestellt, dass das bisherige Weltenkonzept teilweise eine zu grosse Herausforderung für kleinere Unternehmen und Läden darstellt.» Damit diese wieder mit ins Ausstellungsboot geholt werden können und es so zu einer guten Durchmischung von Gewerbler und Detaillisten kommt, begann das OK, sich nach anderen Ideen umzuschauen. «Wir wollten nicht einfach wieder auf das ganz frühere Ausstellungskonzept, bei welchem sich Stand an Stand reihten, zurückgreifen», erklärt Stöckli. Das Modell des «Designers’ Saturday» in Langenthal überzeugte das OK. Dabei werden Firmenhallen und -areale Teil der Gewerbeschau. Sie bieten Raum und Platz für möglichst viele Aussteller und können sich auch selbst einmal ganz nah dem Publikum präsentieren. «Die Leute, Aussteller und Besucher an einen solchen Ort zusammenbringen zu können, das hat uns sehr gefallen», sagt der OK-Präsident. Dass so etwas auch in Frick möglich ist, zeigte sich, als das OK mit seiner entsprechenden Anfrage bei den Betrieben Tonwerke Keller AG, Husner AG und Stahlton Bauteile AG auf offene Ohren stiess. Stöckli dazu: «Bei gedeckten Ausstellungsflächen befinden wir uns hier in einem sehr ähnlichen Bereich wie bisher in der Schulanlage Ebnet.» Wie auch bei der Ebnet bestünde je nach Bedarf die Möglichkeit, auf dem offenen Ziegeleiareal Zelte aufzustellen.
Das anfänglich weisse Blatt Papier, mit welchem das OK seine Abklärungen gestartet hat, beginnt sich nun nach und nach zu füllen. Um auch den Puls der Geref-Mitglieder zu spüren, ist eine Informationsveranstaltung geplant. In die vielen überlegungen fliesst zudem ein neuer oder zumindest ein erweiterter Name für die «Gewerbeaustellung 2021» mit ein. Grosses Augenmerk, so Stöckli, wird auch den Verpflegungsmöglichkeiten und dem entsprechendem Sitzplatzangebot gewidmet.
Was heute schon sicher ist: Die Ausstellung im Herbst 2021 wird mit viel Neuem aufwarten. Gleichzeitig gibt es auch Bewährtes, bei welchem es keiner Veränderung bedarf. So kann Bernhard Stöckli auf ein gut eingespieltes OK-Team zählen. Zusammen haben sie auch schon frühere Ausstellungen erfolgreich gemeistert. Unverändert bleibt auch die Motivation, die es für die Organisation und Durchführung einer Gewerbeschau braucht: Ausstellern und Publikum eine informative, direkte und unmittelbare Plattform für ungezwungenen Austausch zu bieten und damit ein starkes Zeichen gegen Onlinehandel und Digitalisierung zu setzen.
Text: Susanne Hörth; Foto: Simone Rufli; NEUE FRICKTALER ZEITUNG
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