20.09.2023
Erfolg für erste Fricker Gewerbeschau nach sechs Jahren Unterbruch
Begeisterte Besucher und zufriedene Aussteller: Das neue Konzept und der Standort von «GEWERBEvorOrt» mitten im Fricker Ziegeleiareal kamen gut an.
Schon beim Bahnhof war ersichtlich, wer eben vom Rundgang durch die Fricktaler Gewerbewelt zurückkam. Es scheint unwahrscheinlich, dass es am Wochenende Kinder gab, welche das Gelände ohne farbigen Ballon verliessen. Der weitere Fussweg führte zur Brücke über die Eisenbahn und schon stand man mittendrin: Durch die Produktionshallen der Stahlton Bauteile AG, der Husner AG Holzbau und der Tonwerke Keller AG, wo wochentags mit Holz, Bauteilen und Lehm gewerkt wird. Über die Plätze strömten die zahlreichen Besucherinnen und Besucher. Zu sehen gab es die traditionellen Elemente einer Gewerbeschau – es wurde live gebacken, gehämmert und gemauert – aber im Gegensatz zum früheren Standort in der Turnhalle verteilten sich die Stände diesmal über ein weitläufiges Areal. Für das neue Konzept gab es von allen Seiten Komplimente. «Die Industrieluft passt viel besser zum Gewerbe als Turnhallengeruch», so Daniel Ege von der Firma Suter Reinigung, Gipf- Oberfrick.
René Büchli und Paz Caro aus Frick waren zusammen mit Bruno Büchli aus Böztal unterwegs: «Es ist super und viel grösser, als wir gedacht haben. » Die Anordnung der verschiedenen Stände sei originell und es gäbe nirgends ein Gedränge. «Das Geschäft läuft», meinte Christian Rösch von der Ernefant AG aus Laufenburg zufrieden. «Alle wollen wissen, wofür man einen Saugbagger braucht.» Drei Tage lang ununterbrochen vor Ort war Jürg Hauser von der Stahlton Bauteile AG. «Der Kontakt mit den Besuchenden ist spannend, die Leute sind sehr interessiert.» Ausserdem sei die Ausstellung eine gute Möglichkeit, um die anderen Firmen und ihre Mitarbeiter besser kennenzulernen. «Dafür bleibt im Tagesgeschäft sonst keine Zeit.» Ein Publikumsmagnet waren die Gartenwelten der Firma Stöckli. Bernhard Stöckli: «Die Gäste sind beeindruckt, wieviel Gartengestaltung auf kleiner Fläche möglich ist.» Für den Auf- bau konnte sein Team bereits bestehende Installationen in den Hallen nutzen.
Das neue Ambiente gefiel auch Simon Deiss aus Gipf-Oberfrick: «Die Ausstellung ist sehr abwechslungsreich. » Komplimente gab es auch für das Essen, unter anderem von Michi Herde aus Gipf-Oberfrick: «Das Raclette ist fein.»
«Wir sind der einzige Aussteller, der nicht nur einen, sondern 40 Stände hat», so Daniel Ege von der Firma Suter Reinigung scherzend. Gemeint waren damit die 40 Kübel, welche überall auf dem Gelände aufgestellt waren. Die Firma Suter ist seit fast drei Jahrzehnten an den Fricker Gewerbeausstellungen für den Unterhalt verantwortlich. Für die Besucherinnen und Besucher gab es viel Lob: «Das Gelände ist gross und es hat viele Leute, trotzdem liegt fast nichts auf dem Boden. Die Menschen verhalten sich vorbildlich.»
Bericht und Foto: Karin Pfister, NEUE FRICKTALER ZEITUNG
GEWERBE REGION FRICK-LAUFENBURG
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