«GEWERBEvorOrt» löst Expo ab

13.08.2020

Die nächste Gewerbeausstellung in Frick findet vom 1. bis 3. Oktober 2021 statt

GEREF-Präsidentin Franziska Bircher und OK-Präsident Bernhard Stöckli hoffen, dass viele Teilnehmer im Ausstellungsboot Platz nehmen werden.
GEREF-Präsidentin Franziska Bircher und OK-Präsident Bernhard Stöckli hoffen, dass viele Teilnehmer im Ausstellungsboot Platz nehmen werden.

Die Würfel sind gefallen: Konzept, Austragungsort, Datum und Name der nächsten Fricker Gewerbeausstellung stehen fest. Eine Ausstellung, die laut OK-Präsident Bernhard Stöckli und GEREF-Präsidentin Franziska Bircher auch in einer Umfrage unter den Vereinsmitgliedern mit einer Zweidrittelmehrheit klar befürwortet wird.

Das Ausstellungsschiff des Gewerbe Regio Frick-Laufenburg (GEREF) hat die Segel gehisst und rüstet sich für eine grosse Fahrt. Noch vor Corona war klar, dass es den Zielhafen nicht dem üblichen Fahrplan folgend in diesem, sondern frühestens nächstes Jahr anlaufen wird. Grund für die Kursänderung waren die vielen angedachten Neuerungen der normalerweise im Dreijahresrhythmus stattfindenden Gewerbeschau.

Seit Montagabend stehen nun die wichtigsten Eckpfeiler fest. Unter anderem das Durchführungsdatum: «Die Ausstellung findet vom 1. bis 3. Oktober 2021 statt», erklärt OKPräsident Bernhard Stöckli. Ebenso wurde der neue Name festgelegt. «Die bisherige Bezeichnung Expo wollten wir, einfach weil sie mittlerweile zu oft verwendet wird, schon länger verlassen.» Stöckli hält inne, lehnt sich zurück. Dann verrät er mit Verweis auf die erwünschte Schreibweise den neuen Ausstellungsnamen: «GEWERBEvorOrt.»

Eine Anlehnung auch an das organisierende Gewerbe Regio Frick-Laufenburg. Aber vor allem, so Franziska Bircher: «Wir sind da, wo das Gewerbe stattfindet. Es soll wiedergeben, was wir wo machen.» Sie spricht damit ebenfalls den Durchführungsort an. Statt wie bisher auf der Schulanlage Ebnet in Frick wird die dreitägige Ausstellung in den Firmenhallen und -arealen der Tonwerke Keller AG, Husner AG und Stahlton Bauteile AG stattfinden. Diese drei Firmen sind ebenfalls Teil des Ganzen und können sich dem interessierten Ausstellungspublikum ganz nah, eben vor Ort, präsentieren.

Abbild des regionalen Angebotes

Sind die Aussteller an ein bestimmtes Standkonzept gebunden? Bircher und Stöckli schütteln die Köpfe. «Nein, überhaupt nicht. Jeder kann sich präsentieren, wie er möchte.» Ob allein auf einer Kleinstfläche oder im Verbund mit anderen Teilnehmenden, hier lässt das OK weitmöglichst freie Hand. Hand bieten möchte es zudem hinsichtlich der moderaten Teilnahmegebühren. Gebühren, die erst im nächsten Sommer beglichen werden müssen. «Es ist uns wichtig, dass wir auch für kleine Aussteller interessant sind und sie mitmachen können», betont Stöckli. Man wolle einen Ort bieten, an dem sich Unternehmen, Dienstleistungsbetriebe und Besucher in einem ungezwungenen Rahmen begegnen werden. «Das Gewerbe soll sich so zeigen können, wie es ist. Wir möchten ein Abbild des örtlichen Angebotes schaffen», führt Franziska Bircher weiter aus. Auch betreffend eines abwechslungsreichen Gastroangebotes setzt das OK auf gute Ideen und deren Umsetzung. «Wir sind offen für Diskussionen », freut sich Bernhard Stöckli auf entsprechende Rückmeldungen.

Infoabend am 15. September

Um möglichst viele Aussteller mit ins Boot namens «GEWERBEvorOrt» nehmen zu können, findet für alle Interessierten, nicht nur GEREF-Mitglieder, am 15. September bei der Husner AG ein Informationsabend statt. Die Einladungen dazu werden in der zweiten Augusthälfte verschickt Im Oktober erfolgt dann der Versand der Anmeldeformulare.

Für guten Wind in den Segeln des Ausstellungsschiffes sorgt auch die Umfrage, welche der GEREF-Vorstand in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungs- OK vor einigen Wochen bei seinen rund 200 Mitgliedern durchgeführt hat. Rund Zweidrittel der an der Umfrage Teilnehmenden haben sich für eine Durchführung im kommenden Jahr ausgesprochen. Eine weitere Verschiebung wäre für ein paar wenige vorstellbar gewesen. Ganz auf eine Schau zu verzichten, kam für niemand in Frage. Für Franziska Bircher und Bernhard Stöckli ein klares Signal, dass trotz oder gerade wegen der aussergewöhnlichen Corona-Situation eine Gewerbeschau gefragt ist. «Wir bieten mit dem neuen Konzept eine einzigartige Plattform in der Region. Es ermöglicht eine ganz neue Form der Präsentation», freut sich Stöckli.

Text und Foto: Susanne Hörth, NEUE FRICKTALER ZEITUNG

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