Sicherheitsgefühl der Bevölkerung stärken

28.02.2020

Jahresbericht 2019 der Polizei Oberes Fricktal

Polizeichef Werner Bertschi (von links), Daniel Suter (Präsident des Führungsausschusses) und Polizeichef-Stellvertreter Daniel Meier sind sich einig: «Die Polizei Oberes Fricktal ist der kompetente, regionale Partner für die Bevölkerung und Gemeinden im Bereich Sicherheit.»
Polizeichef Werner Bertschi (von links), Daniel Suter (Präsident des Führungsausschusses) und Polizeichef-Stellvertreter Daniel Meier sind sich einig: «Die Polizei Oberes Fricktal ist der kompetente, regionale Partner für die Bevölkerung und Gemeinden im Bereich Sicherheit.»

Die uniformierte Präsenz in den Gemeinden nimmt einen hohen Stellenwert in der Arbeit der Polizei Oberes Fricktal ein. Grosses Augenmerk wird aber auch auf die Prävention gelegt. So etwa mit den umfassenden Verkehrsinstruktionen an den Kindergärten und Schulen im oberen Fricktal.

«2019 war ein arbeitsintensives Jahr», startete Werner Bertschi seinen Rückblick in ein reich gefülltes Polizeijahr. Trotz der sehr knappen Ressourcen im Korps habe die Polizei Oberes Fricktal ein Maximum erreichen können. Damit verweist der Polizeichef unter anderem auf die uniformierte Präsenz in den Quartieren und an den Hotspots des oberen Fricktals. Mit 47 Prozent (9879 Stunden) wurden die gemäss Standards geforderten 30 Prozent deutlich übertroffen. Die Kontrollen, betonte Bertschi, tragen dazu bei, das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung zu stärken. Deshalb nehme dieser Auftrag auch im laufenden Jahr einen hohen Stellenwert ein. Oft auf Kontrollgängen trifft man die Polizei an den Bahnhöfen in Frick und Laufenburg an. Eine seit Jahresbeginn vorhandene Videoüberwachung beim Bahnhof Frick soll für zusätzliche Sicherheit der Leute sorgen. Präsenz zeigte die Polizei auch an den Grossveranstaltungen wie etwa dem Schwingfest in Wittnau, dem slowUp am Hochrhein, dem Sichtfeld Openair in Gipf-Oberfrick oder aktuell der grenzüberschreitenden Fasnacht in Laufenburg. Dass diese Events alle reibungslos verlaufen sind, ist laut Bertschi nebst den Patrouillen auch den guten Vorbereitungen und Besprechungen im Vorfeld zuzuschreiben. Und natürlich auch all den Besuchern, die sich entsprechend verantwortungsbewusst verhalten haben.

Weniger Einbrüche

Insgesamt 1732 Fälle, damit 5 Prozent mehr als im Vorjahr, hat die Polizei Oberes Fricktal im Jahr 2019 behandelt und abgeschlossen. Während bei den Festnahmen eine Abnahme von 50 auf 37 zu verzeichnen war, haben die Rechtshilfegesuche (Aufträge von anderen Amtsstellen) von 822 (2018) auf 893 zugenommen. Zu Vorfällen mit häuslicher Gewalt wurde die Polizei 67 Mal und damit zu 5 Fällen mehr als im Vorjahr gerufen. Erfreuliches konnte der Polizeichef dafür bei der Einbruchskriminalität vermelden. Seit 2014, damals gab es 151 Einbruchsdelikte, hat die Zahl der Einbrüche im oberen Fricktal kontinuierlich abgenommen. Letztes Jahr waren es noch 56 Einbrüche. Die Polizei setzt alles daran, diese Zahlen noch mehr senken zu können.

Kontrollen und Prävention

Dass Radarkontrollen nach wie vor nötig sind, zeigte sich mit übertretungsquoten von teilweise über 20 Prozent. Von 100369 gemessenen Fahrzeugen waren im vergangenen Jahr 6059 zu schnell unterwegs. Der Verkehr beschäftigt die Polizei aber auch bei grösseren Strassenbaustellen wie etwa jener in Laufenburg. Eine nächste umfassende Sanierung beginnt dieses Jahr mit der Kaistenbergstrasse. «Es wird mit Sicherheit Beschränkungen für die Verkehrsteilnehmer geben. Dabei muss das Ausweichen auf Schleichwege vermieden werden», machte Bertschi deutlich, dass sie bei dieser anstehenden Sanierung bereits involviert sind. Sicherheit im Verkehr beginnt früh. Entsprechend viel Zeit nehmen sich die dafür ausgebildeten Polizistinnen und Polizisten für den Verkehrsunterricht von den Kindergärten bis zu den 6. Klassen in den Schulen des oberen Fricktals.

Um die angespannte Personalsituation beenden zu können, wird die Polizei Oberes Fricktal mit Zustimmung des Führungsausschusses ab kommendem Jahr wieder einen Polizeiaspiranten ausbilden.

Text und Foto: NEUE FRICKTALER ZEITUNG, Susanne Hörth

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